Kärntner Projekt macht Sonnenenergie nutzbar und erhöht Versorgungssicherheit dauerhaft

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Die erfolgreiche Inbetriebnahme von Arnoldstein-Gailitz dient als Blaupause für zukünftige Großspeicherprojekte in Österreich. Mit 21,9 MW und 43,8 MWh Kapazität legt die NGEN Group ein technisches Fundament für weitere Standorte. Die modulare Erweiterbarkeit bis 2025 sichert Flexibilität und ermöglicht eine aggregate Anbindung an verschiedene Erzeugungsanlagen. Klimaneutraler Betrieb, automatisierte Steuerung und Redispatch-Funktionen sorgen für Netzstabilität, reduzieren CO?-Emissionen und optimieren die Stromkosten sowohl für Endverbraucher als auch Versorger. Dabei steigert das Projekt lokale Wertschöpfung.

Kärnten etabliert Vorreiterrolle mit Arnoldstein-Gailitz Batteriespeicher im öffentlichen Netzbetrieb

Tour durch das Kraftwerksgelände mit CFO Matija Dolinar (Foto: Thomas Hude)

Tour durch das Kraftwerksgelände mit CFO Matija Dolinar (Foto: Thomas Hude)

Nach Abschluss der ersten Ausbaustufe im Mai 2023 hat die NGEN Group das Batteriespeicherkraftwerk Arnoldstein-Gailitz in Betrieb genommen. Mit 21,9 MW Leistung und einer Kapazität von 43,8 MWh erbringt es bereits netzdienliche Dienste zur Frequenz- und Spannungshaltung. Die zweite Ausbaustufe erweitert bis 2025 Leistung und Kapazität um jeweils weitere 21,9 MW und 43,8 MWh. So entsteht Österreichs größter dezentraler Speicher für öffentliche Netzstabilität. Er reduziert CO?-Emissionen, optimiert den regionalen Energiehandel und erhöht Netzflexibilität dauerhaft.

Intelligente Software optimiert Intraday- und Day-Ahead-Handel autonom und effizient

Automatisierte Steuerungsfunktionen in der NGEN-Software werten laufend Netzlastprognosen aus und steuern gezielte Speicherzyklen zur Spitzenlastreduktion. Simultan werden Regelreserven generiert und in das Regelenergiesystem eingespeist, um Frequenzabweichungen zu minimieren. Über integrierte Schnittstellen erfolgt eine algorithmisch gesteuerte Optimierung des Stromhandels in Intraday- und Day-Ahead-Märkten. Redispatch-Algorithmen kompensieren lokale Engpässe, entlasten die Netzinfrastruktur und gewährleisten durch permanente Überwachung eine stabile und leistungsfähige Stromversorgung und verbessern gleichzeitig die Energieeffizienz, senken Netzausbaukosten und stärken die Versorgungssicherheit.

Urbane Umsetzung beschleunigt Versorgung von Ladeinfrastruktur und industriellen Verbrauchern

Das Batteriespeicherkraftwerk Arnoldstein-Gailitz (Foto: Stefan Müller)

Das Batteriespeicherkraftwerk Arnoldstein-Gailitz (Foto: Stefan Müller)

Die modulare, kompakte Bauweise des Speicherkraftwerks sorgt für minimale Eingriffe in Boden und Landschaft und ermöglicht eine schnelle Installation auch in stark bebauten Gebieten. Über die Speichereinheiten werden Stromspitzen abgefangen und sowohl Ladestationen für E-Mobilität als auch Industrieanlagen kontinuierlich versorgt. Die intelligente Lastverschiebung senkt Energiepreise, spart CO? ein und Wohn- sowie Gewerbekunden profitieren von konstanten Stromkosten. Bei Netzstörungen stellt das System autonom Versorgungssicherheit her. Es stärkt die Verteilnetze regional nachhaltig.

Neues Kärntner Kraftwerk verbindet Erzeugung und Verbrauch mit Blackout-Resilienz

In ihren Statements betonen Dolinar und Ljuba, wie das Kärntner Pilotprojekt eine neue Ebene von Netzstabilität schafft, indem überschüssige Solarenergie zwischengespeichert und bei Bedarf zielgerichtet abgegeben wird. Diese flexible Pufferfunktion schließt die Lücke zwischen intermittierender Erzeugung und konstantem Verbrauch und erhöht dadurch maßgeblich die Versorgungssicherheit. Gleichzeitig fungiert das Kraftwerk als technologisches Musterbeispiel. Die nächsten Schritte umfassen die Umsetzung einer viermal größeren Speicherkapazität in Oberösterreich. Es dient der dezentralen Energiestrategie skaliert.

EPC-Kompetenz und Multimarket-Connectivity garantieren internationale optimale Nutzung von Regelreservekapazitäten

Miran Slobodjanac, Generalkonsulin der Republik Slowenien (Foto: Thomas Hude)

Miran Slobodjanac, Generalkonsulin der Republik Slowenien (Foto: Thomas Hude)

Von ihrem slowenischen Hauptsitz in Zirovnica aus managt die NGEN Group ein Netzwerk von über 200 Mitarbeiter in neun Ländern. Ihr integriertes Leistungsspektrum kombiniert Engineering, Procurement und Construction mit hochmodernen Batteriespeichern und einem automatisierten Handelsmodul. Durch Multimarket-Connectivity werden Intraday- und Day-Ahead-Transaktionen zusammengeführt, um Flexibilitätskapazitäten wie Regelenergie effizient bereitzustellen. Dadurch steigern Kunden ihre Renditen, optimieren den Netzbetrieb und erhöhen die Nutzung erneuerbarer Ressourcen signifikant. unterstützt NGEN die digitale Transformation von Energieversorgern.

Blaupause für großtechnische Speicher in Österreich und Europa: Arnoldstein-Gailitz

Als netzdienliche Speichereinheit versorgt das Batteriespeicherkraftwerk Arnoldstein-Gailitz neben dem öffentlichen Netz auch industrielle Anwender und Ladeinfrastruktur bedarfsgerecht. Die intelligente Steuerung prognostiziert Verbrauchsmuster, gleicht Lastschwankungen aus und ermöglicht eine stabile Energiezufuhr bei Spitzenbedarf. Mit 21,9 MW Leistung und 43,8 MWh Kapazität schützt es Produktionsprozesse vor Unterbrechungen und sorgt für Blackout-Resilienz. Gleichzeitig optimiert es Stromkosten, unterstützt Regelenergiemärkte und fördert eine dezentrale, nachhaltige Energieversorgung. Es minimiert Netzausbaubedarf, steigert Flexibilität, beschleunigt Integration erneuerbarer Erzeugung.

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