Repowering in Minden-Hahlen beschleunigt regionale Energiewende mit direkten Bürgerinvestitionen

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Im Repowering-Projekt in Minden-Hahlen übernimmt die Genossenschaft Teckwerke Bürgerenergie eG die Führung und installiert drei Nordex N149-Anlagen mit insgesamt 17,1 MW Leistung. Der gesteigerte Ertrag von rund 35 Mio. kWh jährlich deckt den Strombedarf von circa 12 000 Haushalten. Mit einem Mindestbeitrag von nur 100 Euro können Bürgerinnen und Bürger vor Ort Mitgesellschafter werden und von den Einnahmen der Windparkprojekte direkt profitieren, wodurch die Energiewende regional gestärkt wird.

Neuanlage liefert 35 Millionen kWh für über 12000 Haushalte

Zunächst erfolgt die Demontage von sechs veralteten Windenergieanlagen, um Raum für drei Nordex N149-Turbinen mit einer installierten Leistung von insgesamt 17,1 Megawatt zu schaffen. Die neuen Anlagen erzeugen pro Jahr rund 35 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom, was einer Versorgung von mehr als 12.000 Haushalten entspricht. Durch diese ökologisch und ökonomisch optimierte Anlagenstruktur wird die Flächeneffizienz deutlich dauerhaft verbessert und die CO2-Bilanz des Windparks im Vergleich zu den Altinstallationen merklich verringert.

November-Übertragung schafft klare Verantwortlichkeiten bei Teckwerke Bürgerenergie eG Windpark

Mitte November wurden die operativen und juristischen Rechte an der Teckwerke Bürgerenergie eG übertragen, womit die Genossenschaft die Verantwortung für das Windpark-Projekt trägt. Olaf Essig, bisheriger Projektbetreiber, ist jetzt im Vorstand vertreten und steuert dort alle strategischen Entscheidungen für die neuen Anlagen. Mit seiner fachlichen Expertise in Standortentwicklung, Genehmigungsverfahren und Betriebsführung stellt er sicher, dass Genehmigungsfristen eingehalten und technische Standards präzise umgesetzt werden um einen störungsfreien termingerechten Betrieb zu gewährleisten.

Genossenschaftsmodell sichert langfristige Handhabung Windpark durch mehrere lokale Energiegenossenschaften

Mitgliedschaftsanteile sind bereits ab 100 Euro verfügbar und werden mit circa vier Prozent pro Jahr verzinst. Über eine Mitgliederdarlehensvereinbarung kann jedes Mitglied ab 2.500 Euro zusätzliches Kapital beisteuern. Institutionelle Partner – darunter Kommunen, Stadtwerke und andere Genossenschaften – können über Direktbeteiligungen ab 200.000 Euro partizipieren. Fünf Energiegenossenschaften haben sich dem Projekt bereits angeschlossen, um gemeinsam eine solide genossenschaftliche Betriebsführung und regionale Wertschöpfung zu gewährleisten. Dies stärkt lokale Teilhabe und Nachhaltigkeit.

Energiequelle und Bürgerenergie treiben dezentrale Energiewende in Ostwestfalen voran

Projektleiter Jan Schrobsdorff erläutert, dass der Verkauf der Windenergieanlagen an eine Bürgergenossenschaft die Möglichkeit finanzieller Mitwirkung direkt im lokalen Umfeld eröffnet. Vorstand Olaf Essig betont, dass durch das Repowering die installierte Maschinendichte halbiert und gleichzeitig die Stromausbeute auf das Fünffache gesteigert wird. Geplant ist die Netzeinspeisung bis Ende 2026. Zusammen mit Energiequelle setzt der Bürgerwindpark damit ein starkes Signal für bürgernahe, genossenschaftliche Energiewende in Ostwestfalen und ermutigt Akteure zur Beteiligung.

Drei Experten an Spitze: Teckwerke Bürgerenergie bündelt erneuerbare Energiekompetenz

In Kirchheim unter Teck ist die Teckwerke Bürgerenergie eG seit 2011 eine regionale Pionierin im Bereich erneuerbarer Energien. Mit über 1 800 Mitgliedern verwaltet sie ein bilanzielles Volumen von mehr als zwölf Millionen Euro und investiert dieses in Photovoltaik-, Wasser- und Windkraftanlagen. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Pedro da Silva, M.A. Felix Denzinger und Dipl.-Ing. Olaf Essig werden Projekte in KWK, PV-Technik und Windenergienutzung mit effizienter fachlicher Präzision realisiert.

Regionale Klimaschutzinitiative fördert Energiewende durch Bürgerinvestment und starke Genossenschaftspartnerschaften

Nach der Übertragung der Betreibergesellschaft auf Teckwerke Bürgerenergie eG verantwortet Vorstand Olaf Essig mit seiner Expertise Planung und Betrieb des Minden-Hahlener Windparks. Das Repowering ersetzt sechs Altanlagen durch drei Nordex N149-Turbinen mit einer Gesamtleistung von 17,1 Megawatt, was den Jahresertrag auf rund 35 Millionen Kilowattstunden erhöht. Bürger können sich ab 100 Euro beteiligen und von vier Prozent Verzinsung profitieren, während das Projekt die Region klimafreundlich stärkt. Fertigstellung bis 2026 geplant.

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